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AutorenbildRemo Daguati, CEO LOC AG

Mitwirkung im Beurteilungsgremium Testplanung Sisslerfeld

Ziel der Testplanung "Sisslerfeld" ist es, ein Zielbild für den Zeithorizont 2040+ zu entwickeln. Durch die Testplanung sollen interdisziplinär abgestimmte, räumliche und ökonomisch machbare Konzepte und Entwicklungsstrategien aufgezeigt werden. Remo Daguati, CEO der LOC AG, wirkt im Beurteilungsgremium der Testplanung Sisslerfeld für die Themenbereiche "Positionierung / Nutzung".


Da die Situation im Sisslerfeld aufgrund verschiedener Faktoren und zahlreicher Akteure komplex ist, sollen mit der Testplanung diverse raumrelevante Fragestellungen beantwortet werden. Mit der Erarbeitung innovativer Lösungen und eines, auch für Laien verständlichen, kommunizierbaren Zielbilds 2040+ soll eine Grundlage für die Gestaltung des weiteren Prozesses, die grundeigentumsverbindlichen Planungsinstru- mente sowie die künftige bauliche Nutzung des Sisslerfelds geschaffen werden.


Teams arbeiten in Leitdisziplinen

Um die interdisziplinäre Bearbeitung sicherzustellen, werden für die Testplanung vier Teams mit den Leitdisziplinen 1.) Positionierung, Standortentwicklung, Nutzung, 2.) Freiraum, 3.) Städtebau und 4.) Mobilität beauftragt. Jedes dieser vier Teams ergänzt sich mit ausgewiesenen Fachpersonen/Büros aus den jeweils drei anderen Disziplinen sowie weiteren Fachpersonen aus den Disziplinen Soziologie/Gesellschaft sowie Energie/Nachhaltigkeit/2000 Watt Areale. Expertisen zu neuen Arbeitsformen, Industrie 4.0, Zukunftsforschung usw. sind je nach Themenschwerpunkte beizuziehen und erwünscht.


Synthese angestrebt

Das Ergebnis der Testplanung ist ein Schlussbericht mit Synthese und Rahmenplan des Beurteilungsgremiums, welcher die Ergebnisse der Testplanung aufzeigt, auswertet, ein Zielbild 2040+ aufzeigt sowie Inhalte und Art der Weiterbearbeitung definiert (Vertiefung der Projekte, Erarbeitung von verbindlichen Instrumenten).


Entwicklungsschwerpunkt Sisslerfeld

Der kantonal bedeutsame Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Sisslerfeld liegt im Fricktal bzw. Hochrheintal in den aargauischen Gemeinden Stein, Sisseln, Eiken und Münchwilen am Rhein, unmittelbar an der schweizerisch-deutschen Grenze gegenüber dem badischen Bad Säckingen. Das Gebiet ist heute geprägt durch grossmassstäbliche Nutzungen wie Industrie- und Gewerbebetriebe, landwirtschaftliche Flächen und Kiesabbaugebiete sowie einige kleinere Einheiten wie Unterwerk, Sportplätze oder öffentliche Gebäude. Zudem befindet sich im Gebiet die grösste unbebaute Landreserve für Arbeitsflächen im Kanton Aargau (rund 85 ha).


Gesucht: Wertschöpfungsintensive Betriebe

Vorgesehen ist die Entwicklung des Gebiets für möglichst wertschöpfungsintensive und immissionsarme Betriebe. In der Vergangenheit blieben verschiedene Anläufe zur Vermarktung ohne Erfolg, da das Gebiet für solche Nutzungen als weder markt- noch baureif eingeschätzt wird (siehe dazu auch www.sisslerfeld.ch).





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