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  • AutorenbildRemo Daguati, CEO LOC AG

Nutzung von Social Media zur Kundenakquisition lässt sich nicht verordnen

Es scheint so simpel: Die digitale Reputation einer Firma ist die Summe des digitalen Footprints des Unternehmens und seiner Mitarbeitenden. So einfach die Formel, so schwer tun sich Führungskräfte damit, als Vorbild Präsenz zu markieren.


Doch: Social Media lässt sich nicht verordnen. Erfolge im digitalen Marketing hängen nicht nur vom Marketing-Budget ab, mit welchem man Suchmaschinen bezahlt und so das Ranking positiv beeinflusst. Erst wenn sich Mitarbeitende in den wichtigsten Social Media Kanälen engagieren, ihre Accounts mit der eigenen Firma verbinden und packende Inhalte geteilt werden, kann die digitale Reputation entstehen.


Viele Führungskräfte ohne Präsenz

Die Erstellung von Inhalten hat durch den Zuwachs von neuen digitalen Medien und Kanälen (Bilder, Filme, Apps, Social Media etc.) im letzten Jahrzehnt an Komplexität gewonnen. Die zunehmende Vielfalt stellt immer grössere Anforderungen an Führungskräfte. Sie müssen sich einerseits selbst als digitale Identität entdecken, was viele lustlos vor sich hinschieben. Suchmaschinen gewichten, wie aktiv ein Unternehmen und ihre Mitarbeitenden auf Social Media Kanälen agieren und welche Dialoge sie auslösen. Wer also seine digitale Reputation und Marktpräsenz steigern möchte, braucht Führungskräfte, welche ihre Mitarbeitenden gezielt an die Nutzung der digitalen Medien heranführen.


Anreize setzen

Unternehmen sollten definieren, welches die relevanten Social Media Kanäle sind, in denen ein Engagement der Mitarbeitenden erwartet wird. Trainings tragen dazu bei, dass die Mitarbeitenden über die Do’s and Don’ts Bescheid wissen und Berührungsängste abbauen. Individuelle oder teambezogene Jahresziele können motivieren, Social Media Netzwerke für die Kundenbindung und -gewinnung einzusetzen. So kann man beispielsweise ein Team Ende Jahr daran messen und honorieren, welchen Anteil der „Social Traffic“ zu den Webseitenaufrufen beiträgt oder um wieviel dieser gesteigert werden konnte.


Sich mit Job öffentlich identifizieren

Bei einem Arbeitgeber als Mitarbeiter sinnstiftende Arbeit zu verrichten, ist bereits ein hoher Anspruch. Sich darüber hinaus auf Social Media zu seinem Arbeitgeber und seinen Produkten oder Dienstleistungen zu bekennen, wo man hauptsächlich Beziehungen zu ehemaligen Studien- oder Arbeitskolleginnen, Peers, Freunden oder Stakeholdern pflegt, löst bei vielen Mitarbeitenden Unbehagen aus. Social Media verwischt eben auch die Grenze zwischen Privat- und Geschäftsleben. Wenn Führungskräfte engagiert und als Vorbild vorausgehen, Social Media während der Arbeit zu nutzen und dabei gewinnbringend für die Firma einzusetzen, dann ziehen auch die Mitarbeitenden nach.


Knackige Inhalte motivieren

Ein Unternehmen kann von seinen Mitarbeitenden erst erwarten, sich in sozialen Medien zu bewegen, wenn knackige Inhalte, Aktionen, Events oder Informationstools geboten werden. Inhalte müssen so aufbereitet sein, dass sie in Social Media Kanälen nicht staubig wirken und dennoch gehaltreich bleiben. Bilder und Videos müssen die Mitarbeitenden unterstützen, ihr Netzwerk zu erweitern. Auch sollten die Inhalte nicht für Print oder Web, sondern eben für Social Media aufbereitet sein.




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