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AutorenbildRemo Daguati, CEO LOC AG

Bedeutung einer Wirtschaftsstrategie für Gemeinden und Städte

Schweizer Gemeinden und Städte stehen vor der Herausforderung, ihre Zukunft nachhaltig und wettbewerbsfähig zu gestalten. Eine durchdachte Wirtschaftsstrategie spielt dabei eine entscheidende Rolle und bildet die Grundlage für erfolgreiche Raumplanung, Verkehrsplanung, Standortmarketing und die Entwicklung von Schlüsselarealen.


Eine Wirtschaftsstrategie hilft Gemeinden, ihre Ressourcen effizient zu nutzen und nachhaltige Entwicklungsziele zu setzen. Sie ermöglicht eine gezielte Nutzung von Flächen, um sowohl Wohn- als auch Gewerbegebiete optimal zu gestalten. Durch die strategische Planung kann verhindert werden, dass wertvolle Flächen nicht für die optimale Nutzung vorgesehen werden.


Klare Positionierung

Für welche Technologien und Sektoren (Ökosysteme) steht eine Gemeinde? Welche spannenden Schwerpunkte können beim Vorstellen der eigenen Gemeinde hervorgehoben werden? Wie kann die Vernetzung der bereits ansässigen Wirtschaft verbessert werden? Wo hat man Lücken in der Kommunikation, und wie kann mit wenigen Mitteln mehr Wirkung erzielt werden? Dies sind alles Fragestellungen, welche im Rahmen einer Positionierung der Gemeinde in der Wirtschaftsstrategie aufgegriffen werden. Dabei kommen in der Analyse sowohl harte Faktoren (v.a. makroökonomische Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung) zum Zug. Aber auch weiche Standortfaktoren, welche das Wohlsein an einem Standort beeinflussen, werden bei der Positionierung identifiziert und adressiert.


Entwicklung von Schlüsselarealen

Schlüsselareale sind Bereiche, die ein hohes Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung einer Gemeinde bieten. Eine Wirtschaftsstrategie identifiziert diese Areale und entwickelt konkrete Stossrichtungen für deren Nutzung. Dies kann die Ansiedlung von Unternehmen fördern, neue Arbeitsplätze schaffen und die lokale Wirtschaft stärken. Durch die gezielte Entwicklung dieser Schlüsselareale können Gemeinden ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und langfristig wirtschaftlichen Erfolg sichern. Gerade bei laufenden Bau- und Zonenordnungsrevisionen ist eine Wirtschaftsstrategie ein wichtiger Kompass, damit die Schlüsselareale in Bezug auf ihre Nutzungen in die richtige Richtung entwickelt werden.


Effiziente Verkehrsplanung

Die Verkehrsplanung ist ein weiterer zentraler Aspekt, welche stark von einer soliden Wirtschaftsstrategie profitiert. Eine klare Wirtschaftsstrategie hilft, die Balance zwischen Zu- und Wegpendlern aktiv zu beeinflussen. Durch eine forcierte Erschliessung der wichtigen Schlüsselareale können auch die Verkehrsströme besser gelenkt und gesteuert werden. Eine Gemeinde mit einer Wirtschaftsstrategie versteht zudem besser, welche Forderungen in die übergeordnete Regionalplanung eingebracht werden sollen und wo in Agglomerationsprogrammen die Prioritäten gesetzt werden. Dies führt zu einer besseren Erreichbarkeit von Wirtschaftsstandorten, reduziert gleichzeitig Verkehrsprobleme wie Staus und Umweltbelastungen, verbessert die Lebensqualität der Bewohner und stärkt die Attraktivität der Gemeinde als Wirtschaftsstandort.


Darum braucht es eine Wirtschaftsstrategie in Gemeinden

Eine Wirtschaftsstrategie ist für Schweizer Gemeinden unverzichtbar. Sie bildet die Grundlage für eine knackige Positionierung, eine nachhaltige Raumplanung, eine effiziente Verkehrsplanung und die gezielte Entwicklung von Schlüsselarealen. Ohne eine klare Strategie riskieren Gemeinden, wertvolle Ressourcen falsch einzusetzen und ihre wirtschaftlichen Potenziale nicht vollständig auszuschöpfen. Daher sollten alle Gemeinden die Bedeutung einer umfassenden Wirtschaftsstrategie erkennen und entsprechende Massnahmen ergreifen, um ihre Zukunft erfolgreich zu gestalten.


Die LOC AG, Zürich, unterstützt Städte und Gemeinden seit 2016 auf diesem Weg in die Zukunft. Über 160 Projekte wurden in dieser Zeit begleitet.


Wirtschaftsstrategie für Gemeinden
Blick über St.Gallen Bruggen

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