Reshoring/Onshoring:
Wenn das Inland Trumpf bleibt
Outsourcing von Betriebsabläufen und Funktionen ist eine Option, die viele Unternehmen auch in der Schweiz gezielt ziehen. Verschiedene Erwägungen spielen dabei eine Rolle. Diese entscheiden darüber, ob ein Outsourcing in die unmittelbare Umgebung (Onshoring, Inlandsverlagerung) oder in sehr weit entfernte, meist sogenannte Billiglohnländer (Offshoring) erfolgt. Als Kompromiss gibt es immer häufiger das sogenannte Nearshoring (Nahverlagerung). Die LOC AG unterstützt Grossunternehmen bei Standortentscheiden.
Reine Kostensenkung macht nicht glückseelig
Das Auslagern von Prozessen und Verfahren soll die bestehende Kostenstruktur optimieren und vor allem eines: Geld einsparen. Dies soll die Betriebsstrukturen flexibilisieren: Personal kann eingespart werden, tiefere Löhne bezahlt werden, Dienstleister können bei Bedarf mit Kostenvorteilen gewechselt werden. Nicht zuletzt spielt auch die Frage des Fachkräftemangels, gerade wenn es um das Outsourcing von Dienstleistungen geht. Wenn Kostensenkung das wichtigste Motiv für die Auslagerung von Prozesse und Funktionen in weit entfernte Länder ist, dann ist dies vorerst äusserst verlockend. Die Kosten sind dort bedeutend geringer. Unternehmen machen aber auch Erfahrungen, dass sie unterschiedliche Kulturen und Zeitzonen sowie wichtige Faktoren in der Kommunikation unterschätzen und so auch Kosten- und Qualitätsnachteile erfahren. Auch die Arbeitshaltung erschwert die projektorientierte Zusammenarbeit. Dies stellt sich dann erst im Prozessverlauf heraus, was zusätzliche Kosten verursacht, die bei erster Betrachtung gar nicht so offensichtlich waren. Themen wie Hiearchien oder andere kulturelle Unterschiede erzeugen in der Zusammenarbeit Reibungsverluste. Falls ein Kooperationspartner für jegliche Entscheidungen Vorgesetzte befragt, ist dies zeitraubend und kann zu Missverständnissen führen. Rechtliche Auslegungen, etwa beim Datenschutz, sind ebenso ein wichtiger Aspekt.
Ähnliche Kulturen erleichtern Zusammenarbeit
Ähnliche Kulturen und Zeitzonen erleichtern die Zusammenarbeit. Was Kommunikation und Koordination angeht, sind komplexe geschäftliche Wechselbeziehungen im sogenannten Reshoring (Rückverlagerung) bzw. Onshoring (Inlandverslagerung) bedeutend leichter und effektiver zu organisieren als mit weit entfernt liegenden Ländern im Offshoring. In Europa entwickeln sich zunächst optimale Bedingungen für eine mittelnahe Auslagerung – insbesondere in den Niedriglohnzonen Osteuropas. Dort gibt es gut ausgebildetes Fachpersonal, was zunächst ein ideales Panorama für Nearshoring darstellt. Allerdings sind nicht alle für das Nearshoring beliebten Länder auch ein Garant für stabile Politik und langfristig gültige Rahmenbedingungen. Die negative Entwicklung von politischen Verhältnissen oder Krisensituationen (Corona-Krise) kann die Werthaltigkeit von Investitionen langfristig schmälern.
LOC AG - Ihr Partner für Nachverlagerungen - Nearshoring
Die LOC AG verfügt über mehrjährige Erfahrung in nationaler und kantonaler Standortpromotion in der Schweiz. LOC ist vertraut mit den Abläufen zwischen Bund, Kantonen und Städten bzw. Gemeinden. Damit können Projekte zur Rückverlagerung oder Inlandverlagerung reibungslos aufgesetzt werden. Wir pflegen zudem Partnerschaften zu weiteren Spezialisten, die in solchen Prozessen wichtige Beratungsleistungen einbringen können (Real Estate, Statistik, Recht etc.).
Remo Daguati, Inhaber LOC AG

LOC AG
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